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Drachenseelen

2015

Im Winter des Jahres 1312 erreicht der Konflikt zwischen dem Kaiser, Heinrich VII und dem König von Frankreich, Philipp IV seinen Höhepunkt. Die westlichen Grenzregionen sind erschüttert durch den Machtkampf der Herrschenden. Eine Schar ehemaliger Tempelritter zieht im Auftrag des Kaisers durch das Reich, um die Ordensritter der Chevalier de Lys aufzuspüren, nach Frankreich zurück zu treiben oder zu vernichten. Ihrem Auftrag verfallen, ziehen die einstmals stolzen Templer dabei eine Spur des Todes durch das Land.

 

In einem kleinen Bauerndorf lebt ein alter französischer Ritter mit seinen Söhnen Victor und Areyus und seiner Pflegetochter Valeria in ruhiger Abgeschiedenheit. Als die abtrünnigen Templer ihn aufspüren, töten sie jeden, der sich ihnen nicht anschließt, entführen Victor und Valeria und lassen den jungen Areyus bei seinem sterbenden Vater zurück.

 

Doch Areyus und Valeria geben die Hoffnung niemals auf – vom Tag ihrer Trennung an suchen sie einander, geleitet von dem Vertrauen darauf, sich eines Tages wiederzufinden. Ihre Suche ist begleitet von der Erinnerung an eine Legende, die ihnen der alte Ritter einst erzählte:

 

„Vor Jahrtausenden lebten stolze Drachen auf unserer Welt. Der Teufel aber war neidisch auf die Anmut und Schönheit der Drachen. Von seinem Neid und Zorn getrieben verbrannte er die Welt und riss die Seelen der Drachen in zwei Hälften. Die Drachen jedoch verließen die Welt niemals ganz, aus ihren Seelen wurden die Menschen geboren und zerstreuten sich in alle Himmelsrichtungen. Finden nun aber zwei Hälften einer Seele zueinander die einst ein Ganzes waren, werden sie zusammen erneut eins sein und sich niemals wieder verlieren. Was eins war und entzweit wurde, wird wieder eins werden und eins sein für die Ewigkeit.“

 

Die Ritter der Burg Satzvey erzählen eine Geschichte von zwei Brüdern und ihrem Kampf gegeneinander, von einer großen Liebe, von alten Legenden und jungen Hoffnungen in einer Zeit der chaotischen Finsternis.

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